Tag der Deutschen Einheit

Am 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit ist das deutsche Pendant zum österreichischen Nationalfeiertag bzw. der Bundesfeier in der Schweiz. Seit dem Inkrafttreten der deutschen Wiedervereinigung finden die Feiern alljährlich am 3. Oktober statt. In Zeiten der deutschen Teilung war der 17. Juni als Nationalfeiertag und „Tag der deutschen Einheit“ (ausdrücklich mit einem kleinen „d“) vorgesehen. Der Tag der Deutschen Einheit ist ein bundeseinheitlicher Feiertag und führt entsprechend dazu, dass sowohl die Geschäfte geschlossen bleiben als auch nicht gearbeitet wird sowie die Schulen geschlossen bleiben.

Wie wird der Tag der Deutschen Einheit gefeiert?
Am Tag der Deutschen Einheit finden deutschlandweit Feste statt. Der offizielle staatliche Festakt wird in der Landeshauptstadt abgehalten, deren Bundesland den Vorsitz im Bundesrat führt. Begleitet wird dieser Festakt stets von einem so genannten „Deutschlandfest“. 2017 fand der Tag der Deutschen Einheit in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt Mainz statt, 2018 und 2019 sind Feierlichkeiten in Berlin und Kiel geplant. Das Motto wird stets individuell festgelegt.

In der Bundeshauptstadt Berlin rücken vor allem das Brandenburger Tor und die Straße des 17. Juni in den Fokus. Hier finden zahlreiche Konzerte mit Hunderttausenden von Besuchern statt. Traditioneller Höhepunkt ist das alljährliche Feuerwerk.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten einen schönen Feiertag

Ihr Metzger des Vertrauens

 

Quellanganbe auch in Auszügen: https://www.ferienwiki.de/feiertage/tag-der-deutschen-einheit

 

Ozapft is! Oktober ist Wiesnzeit

Anfang Oktober 2024 ist das Oktoberfest in München noch nicht lange vorbei, Dieses Jahr ist die Wiesn vom Samstag den 21. September bis Sonntag den 6. Oktober 2024. Auf dem Oktoberfest mag man es auch mal gern deftig. Eine zünftige Schweinshaxe, dazu Knödel und eine Maß Bier. Aber wie bereitet man eine Schweinshaxe zu? Man kann sie natürlich vorgekocht kaufen und dann grillen aber traditionell übernimmt man das Vorkochen selbst.

Ein typisches Rezept, das man nach Geschmack abändern kann
In einem Topf Salzwasser mit einer kleinen Zwiebel und einem Lorbeerblatt aufkochen und zwei Haxen hineingeben. Die Haxen sollten vom Wasser bedeckt sein. Das Ganze ca. 90 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. In der Zeit drei bis vier Zwiebeln grob würfeln und in etwas Öl anbraten. Einen Bund Suppengrün zerkleinern und kurz mitbraten. Ca. einen Esslöffel Tomatenmark und die gleiche Menge Zucker zugeben. Wer es mag, kann jetzt noch etwas Kümmel und Majoran dazugeben, ersatzweise geht auch Knoblauch. Nun wird mit einem halben Liter dunklem Bier abgelöscht und die Flüssigkeit auf ungefähr die Hälfte der Menge eingekocht. 250 ml Gemüsebrühe zugeben und nochmals aufkochen.

Die Haxen in einen Bräter geben, den Saucenansatz dazugießen und bei ca. 200 Grad 30 Minuten im Ofen backen. Danach die Haxen herausnehmen, auf ein Blech setzen und nochmals ca. 30 Minuten knusprig backen. Die Soße durch ein grobes Sieb gießen und in einem Topf offen einkochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Währenddessen die Knödel vorbereiten und kochen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zubereiten und einen guten Appetit!

Wer hat den Leberkäse erfunden?

Wer hats erfunden? Im Fall „Leberkäse“ waren es diesmal nicht die Schweizer, ganz untätig waren sie aber scheinbar auch nicht. 1776 kam der Wittelsbacher Kurfürst Karl Theodor aus der Pfalz nach Bayern. Begleitet wurde er dabei von seinem Haus- und Hof-Metzger. Dieser kam eines Tages auf die Idee, fein gehacktes Schweine- und Rindfleisch in Brotformen zu backen – den heute bekannten Leberkäse.

Seit mehr als 200 Jahren gilt der Leberkäse nun als einer der Klassiker in der bayerischen Küche. Es gibt verschiedene Theorien bezüglich des Ursprungs des Begriffs „Leberkäse“: Eine Version besagt, dass es von den Wortstämmen „Lab“ und „Kasi“ abstammt, die mit der Gerinnung des Fleischeiweißes beim Backen oder Kochen zusammenhängt.

Eine andere Version lautet, dass aus dem Wort „Laib“ später das Wort „Leber“ entstand, und „Käs“ bedeutet nichts anderes als die kompakte Masse, zu der das Fleisch und die anderen Bestandteile verarbeitet werden.

Der Name Fleischkäse könnte auch aus dem Schweizerischen stammen. Bei dieser Version heißt es, dass aufgrund der Kastenform, die bei der Herstellung von Schweizer Käse verwendet wird, der Name Leberkäse oder Fleischkäse entstand.

Haben Sie noch Fragen zu diesem Stück bayerische Geschichte? Wir beantworten Ihnen Fragen dazu gerne. Sprechen Sie uns bitte an.

Wir wünschen Ihnen guten Appetit
Ihre Metzgerei des Vertrauens und Team

Der Leberkäse ist nicht gleich Leberkäse

Beim Leberkäse handelt es sich um eine Brühwurstsorte, die im gesamten deutschsprachigen Raum verbreitet ist. Laut der aktuellen Gesetzgebung muss im Rahmen des „Verbraucherschutzes vor Irreführung“ im Leberkäse außerhalb von Bayern Leber enthalten sein. Bei „Grobem“ oder „Stuttgarter Leberkäse“ muss der Leberanteil mindestens 5 Prozent betragen, ansonsten ist kein fester Anteil bestimmt.

Bayrischer Leberkäse
Im Bayrischen Leberkäse ist keine Leber enthalten. Das Wort Leberkäse leitet sich auch nicht von Leber und Käse ab, sondern von Lab und Kasi oder Laib und Käs. Lab und Kasi sind Begriffe, die mit der Gerinnung von Fleischeiweiß zusammenhängen. Laib und Kasi bedeutet ein Laib aus einer kompakten Masse. Der bayrische Leberkäse wurde vom Metzger des Kurfürsten Karl Theodor vor gut 200 Jahren kreiert. Er vermischte Rind- und Schweinefleisch mit Speck und Gewürzen, machte daraus ein Fleischbrät und backte es in Brotformen. Noch heute gilt der Bayrische Fleischkäse als Delikatesse und wird gern heiß als Hauptmahlzeit oder kalt als Snack serviert.

Leberkäse im April
Im Frühbeet kann man im April schon die ersten Radieschen ernten. Ein leckerer Bratkartoffelsalat mit Radieschen ist eine passende Beilage zum Leberkäse und sehr einfach zuzubereiten. Kartoffeln und etwas Speck jeweils goldbraun braten, dann in einer Schüssel abkühlen lassen, eine möglichst selbst gemachte Mayonnaise zugeben, dann die Frühlingszwiebeln fein schneiden und mit etwas Dill und Schnittlauch vorsichtig unterheben. Fertig ist die leckere Brotzeit.
Wir wünschen Ihnen guten Appetit.

Genuss der Metzgerqualität – Teil 2

Fleisch und Wurst vom „Original“ bedeutet aber vor allem Genuss. Mit meisterlicher Kunstfertigkeit und Sachverstand stellt der handwerkliche Metzger individuelle Produkte her. Regionale Spezialitäten werden im Fleischer-Fachgeschäft nicht einfach angeboten. Verkauf bedeutet im Metzgerhandwerk immer auch offene und persönliche Beratung sowie Vertrauen. Der Fleischermeister weiß um die ernährungspsychologische Qualität seiner Waren und kann deshalb auch fachliche Empfehlungen für die kulinarische Zubereitung geben. So sieht „Genuss vom Original“ aus.

Fleisch und Wurst vom handwerklichen Metzger stärken außerdem die regionale Wirtschaft. Durch Kooperationen und Netzwerke mit Landwirten, Zulieferern, Kunden und Kollegen wirkt das Fleischer-Fachgeschäft tief in die Gesellschaft und schafft Werte in der Region. Mit einer soliden Aus- und Weiterbildung wird sowohl den Mitarbeitern als auch dem Nachwuchs Perspektive gegeben. Mit modernen Betrieben übernehmen die Metzgereien vor Ort wirtschaftliche, soziale und ökologische Verantwortung.

Guten Appetit wünscht Ihr Qualitätsmetzger

Genuss der Metzgerqualität – Teil 1

Fleisch und Wurst sind hochwertige „Mittel zum Leben“. Diese werden in unvergleichbarer Qualität und Frische vom Fleischerhandwerk hergestellt, das zu den ältesten Gewerken überhaupt zählt. Die Metzgermeister vertrauen in ihre über Jahrhunderte gepflegte und ständig vertiefte Handwerkskunst. Dabei steht eine nachhaltige Produktion der Lebensmittel im Mittelpunkt. Die Rohstoffe regionaler Herkunft werden schonend und sorgsam eingesetzt. Durch die unmittelbare Nähe zu den Landwirten und den Kunden sind keine weiten Wege notwendig, was die Transparenz während des Produktionsprozesses erhöht und den Umweltschutz steigert.

Fleisch und Wurst gehören wie selbstverständlich zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Das Metzgerhandwerk lässt sich sowohl von traditionellen, regionalen Rezepturen als auch von zeitgemäßen Ernährungsbedürfnissen inspirieren und steht damit im Gegensatz zur industriellen Massenproduktion. Auf die Anforderungen des Marktes kann das handwerkliche Fachgeschäft aufgrund seiner Verankerung in der Gesellschaft schnell und flexibel reagieren.

Teil 2 können Sie nächste Woche hier lesen. Wir wünschen guten Appetit. Ihr Qualitätsmetzger.